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Therapeutische Theologie: „Gott bis zu sich selbst entgegen gehen“ (Bernhard von Clairvaux)

Von 20. April 2026 15:00 bis 24. April 2026 13:00
Heilende Gottesbilder und ein zum Menschwerden befreiender Glaube.
Die Entfaltung des Glaubens als gelebte Gottesbeziehung und die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit sind lebenslange Aufgaben, die sich wechselseitig beeinflussen und bedingen. Der wechselseitige Einfluss von Gottes- und Selbstbildern begleitet das persönliche und spirituelle Wachsen und Werden. Dabei erlebt der Mensch nicht selten Gefährdungen durch dunkle, destruktive Gottesbilder und die daraus erwachsende Entfremdung des Menschen von sich selbst (negative Selbstbilder), den Mitmenschen und im Zusammenleben. Ebenso haben Irritationen und Störungen in der Entfaltung der Persönlichkeit und dem kommunikativen Miteinander weitreichende Konsequenzen für die spirituelle Entwicklung und eine problematische Gottesbeziehung/-erfahrung. Im Bewusstwerden dieser Dynamik gewinnt der Mensch die Kompetenz, die Gottesbegegnung persönlich befreit zu leben und das eigene Menschwerden im liebenden Begegnen zu entfalten und zu gestalten. Das gemeinsame Nachdenken, der kritische Dialog und das Teilen des Glaubens sollen unter folgenden Schwerpunkten geschehen: die Entwicklungsdynamik des menschlichen Werdens und seine geistlichen Entsprechungen und Herausforderungen; die psychische und spirituelle Veränderungsdynamik der Gottes- und Selbstbilder; krankmachende Gefährdungen durch (dunkle) Gottesbilder und die demgegenüber befreienden und heilenden Erfahrungen; die eigenen existenziellen not-wendigen Glaubensverunsicherungen und das Lernen der Annahme der bedingungslos zugewandten, befreienden und heilenden Liebe Gottes, die den Menschen immer mehr zu einem Dasein in Liebe öffnet und befreit.
Teilnehmer Maximal20
Buchungsnummer13661
OrtAbtei Münsterschwarzach
ReferentenDr. Georg Beirer
Kosten
Kursgebühr:
200,00 €
Übernachtung im EZ mit Vollpension:
360,00 €